Tavex ist ein einzigartiger Arbeitsplatz, genauso wie ihr neues Hauptquartier. Das Leitprinzip lautet: "Arbeit und Spiel - aber niemals vermischen". Betritt man den Raum, wird man von einer 6 Meter langen Inselbar/Küche aus schwarzem Marmor, hohen Decken, persischen Teppichen und immergrünen Pflanzen begrüßt. Rechts davon befinden sich zwei Spiegelungsräume mit gläsernen Wänden. Zwei Balkone bieten Platz für Büros, Besprechungsräume und Schulungseinrichtungen. Glaswände und maßgefertigte Beleuchtung schaffen die notwendige Trennung.
Ein intelligent gestalteter Raum, der Zusammenarbeit und Zusammenleben fördert. Details wie die maßgefertigte Arbeitszeitbeleuchtung schaffen eine unsichtbare Trennung zwischen den Arbeitsbereichen. Man kann sich isolieren und dennoch Teil der Umgebung sein. Industrieller Minimalismus, polierter Beton, Marmorimitation, OSB-Platten, Metallschienen und persische Teppiche bieten eine Abwechslung vom Alltag. Ab 19 Uhr tauchen Neonlichter, tief hängende Glühbirnen und LED-Leuchten in der Bibliothek den Raum in eine exklusive Veranstaltungslocation.
Das Büro hat eine Größe von 490 Quadratmetern, aufgeteilt auf zwei Ebenen. Die obere Ebene besteht aus zwei Balkonen. Es gibt 12 Räume, alle mit hochwertigen Möbeln und maßgefertigten Schienenleuchten ausgestattet. Die 12 Räume umfassen einen großen Konferenzraum mit einem maßgefertigten Walnusstisch für 12 Personen und modernster Multimedia-Ausstattung, drei voll ausgestattete Besprechungsräume und acht Büros. Zusätzlich gibt es eine Schulungszone und einen großen Gemeinschaftsbereich mit einer maßgefertigten Küche, einer riesigen Bar und einer Entspannungszone.
Das Büro vereint zwei Funktionen ohne Konflikte oder Reibungen zwischen ihnen. Die "Arbeitsseite" vermittelt Vertrauen, Stabilität und Glaubwürdigkeit gegenüber Geschäftspartnern und mildert gleichzeitig die Routine für die Mitarbeiter. Die "Spielseite" ist "versteckt" im offenen Blickfeld, zwischen der Unternehmens- und Industrieumgebung, bis die Nacht hereinbricht. Ein Ort, der es den Mitarbeitern ermöglicht, sich "außerhalb" der Arbeit zu verbinden und nach einem harten Arbeitstag eine gute Zeit im Büro zu verbringen.
Das Projekt begann im Februar 2020 und wurde im Juli 2020 abgeschlossen. Der Bürokomplex befindet sich in Sofia, Bulgarien.
Das "Design Thinking"-Verfahren wurde angewendet, um das Hauptproblem zu lösen: Wie können wir alle Mitarbeiter unterbringen, ihnen ihre Bedürfnisse erfüllen, das luftige Gesamtbild des Raums beibehalten und ihm eine gespaltene Persönlichkeit verleihen? Durch die Kommunikation mit den Menschen, für die wir ihr zukünftiges Arbeitsheim bauten, und das Kennenlernen ihrer Bedürfnisse und ihres täglichen Arbeitsablaufs entstand ein klarer Plan. Es entstand ein Interieur, das alle Grenzen sprengt und einen freien Fluss von Ideen fördert.
Tavex's neues Hauptquartier ist ein zweckmäßiger, bequemer Bürobereich tagsüber und eine Partylocation am Abend. Das Ziel war es, es für jeden Mitarbeiter zugänglich und einladend zu machen, unabhängig davon, wo sie normalerweise arbeiten. Eine wahre Oase für alle; ein Umfeld zu schaffen, das soziale Interaktion fördert, das Bindung und Kommunikation unterstützt; einen Arbeitsbereich zu schaffen, der ständig Kreativität fördert.
Bildnachweis: Aleksandar Novoselski - Fotograf
Auszeichnungen: Dieses Design wurde 2022 mit dem Goldenen A' Design Award in der Kategorie "Interior Space, Retail and Exhibition Design" ausgezeichnet. Der Goldene A' Design Award wird an herausragende und wegweisende Kreationen verliehen, die das Können und die Weisheit des Designers widerspiegeln. Es sind verehrte Produkte und brillante Ideen, die Kunst, Wissenschaft, Design und Technologie vorantreiben und außergewöhnliche Exzellenz verkörpern und die Welt mit ihren begehrenswerten Eigenschaften maßgeblich beeinflussen.
Projektdesigner: Teodora Panayotova and Max Baklayan
Bildnachweis: Aleksandar Novoselski - photographer
Projektteam Mitglieder: Designer: Teodora Panayotova
Designer: Max Baklayan
Projektname: Dr. Jekyll and Mr. Hyde
Projektkunde: Teodora Panayotova and Max Baklayan