Das Projekt verfolgt zwei Hauptziele: Erstens die Konnektivität, um das gesamte Projekt um die Stadt herum (den Green Ring) fortzusetzen. Zweitens die Wiederherstellung von Landschaft und Biodiversität, um die notwendigen Elemente zu schaffen, die eine neue Dynamik auf dem Gelände erzeugen und die Umweltbedingungen durch die Nutzung von aufgefangenem Wasser schrittweise verbessern. Zu diesem Zweck wurde ein typischer Abschnitt mit drei klar differenzierten Streifen entwickelt, die sich den unterschiedlichen Gegebenheiten des Geländes anpassen und die Probleme lösen sowie das Potenzial des Ortes entwickeln.
Der zentrale Streifen besteht aus einem 3 Meter breiten Granit-Sand-Weg, der die Kontinuität des Green Rings gewährleistet. Der äußere Streifen ist ein linearer Aussichtspunkt mit Blick auf die Stadt. Ein 1,2 Meter breiter Weg, der mit Beton gepflastert ist, um die Zugänglichkeit zu gewährleisten, und mit leuchtenden Aggregaten versehen ist, um die Sichtbarkeit am Abend zu verbessern. Die Gestaltung dieses linearen Aussichtspunkts berücksichtigt die vorhandenen markanten Punkte, Vegetation und Bäume, indem sie die Flächen erweitert und Ruhezonen schafft. Der innere Streifen dient als Pflanzgraben, um Oberflächenwasser abzuleiten und dient gleichzeitig als Sicherheitsstreifen, um kleinere Erdrutsche zu stoppen. Die abgefallenen Felsen werden verwendet, um eine Reihe von Rückhaltebereichen zu schaffen, um das Wasser zu filtern und umzuleiten, und an den neu bepflanzten Stellen wird die Vegetation gefördert.
Die Intervention schafft eine Landmarke, die von weitem sichtbar ist (der Aussichtspunkt) und die Nutzung des Raums fördert. Darüber hinaus ist der Pfad mit mehreren kleinen Aufenthaltsbereichen ausgestattet, die strategisch an den privilegiertesten Stellen platziert sind. Dieser Abschnitt des Pfades endet in einem abschließenden Aussichtsdeck, das über den Berg hinausragt und einen Panoramablick auf die Anoia und das Montserrat-Gebirge bietet. Das Projekt wurde von den Bürgern außergewöhnlich gut aufgenommen. Sie kommen, um spazieren zu gehen und in ihrer Freizeit Sport zu treiben. Dies hat die Gemeinde dazu motiviert, weitere Abschnitte des Pfades zu realisieren, um den Green Path um die Stadt herum weiter auszudehnen.
Das Projekt, von dem bereits 800 Meter abgeschlossen sind, ist Teil einer umfassenderen Intervention für die Stadt Igualada, die Pfade und Fahrradwege in Form eines grünen Gürtels entlang des Stadtrands schaffen möchte. Diese neue grüne Mobilität durchquert ein stark vernachlässigtes Gelände, auf dem früher Gips abgebaut wurde und das später als Müllumschlagplatz genutzt wurde, mit Problemen durch Oberflächenwasser und Erdrutsche. Das Ziel besteht darin, die Konnektivität des Green Rings fortzusetzen und die Landschaft und Biodiversität wiederherzustellen, um eine neue Dynamik zu erzeugen und die Umweltbedingungen schrittweise zu verbessern.
Bildnachweis: Fotograf Jordi Surroca, Guixeres (1), 2018. Fotograf Jordi Surroca, Guixeres (2), 2018. Fotograf Jordi Surroca, Guixeres (3), 2018. Fotograf Jordi Surroca, Guixeres (4), 2018. Fotograf Jordi Surroca, Guixeres (5), 2018.
Projektdesigner: BATLLE I ROIG ARQUITECTURA
Bildnachweis: Image #1: Photographer Jordi Surroca, Guixeres (1), 2018. Image #2: Photographer Jordi Surroca, Guixeres (2), 2018. Image #3: Photographer Jordi Surroca, Guixeres (3), 2018. Image #4: Photographer Jordi Surroca, Guixeres (4), 2018. Image #5: Photographer Jordi Surroca, Guixeres (5), 2018.
Video Credits: Stupendastic Films
Projektteam Mitglieder: Architect: Enric Batlle
Architect: Joan Roig
Architect: Ivan Sanchez
Architect: Mario Súñer
Architect & Landscape Architect: Livia Valentini
Agriculture Engineer & Landscape Designer: Dolors Feu
Agricultural Engineer & Environmentalist: Yago Cavaller
Building Engineer & Landscape Designer: Diana Calico
Projektname: Scenic Path
Projektkunde: BATLLE I ROIG ARQUITECTURA