Die Entstehung von "The Afterlife" wurzelt in einer tiefen Reflexion über historische Kontexte, menschliche Widerstandsfähigkeit und symbolträchtige Erzählungen. Ghostines Inspiration entstand aus der Betrachtung der harten Realitäten des Kalten Krieges, wobei der Bunker als Sinnbild menschlicher Konflikte und des Strebens nach Sicherheit diente. Die Resilienz der Menschheit in solch widrigen Zeiten inspirierte den Wunsch, dieses Symbol der Zerstörung in eines des Friedens und der Kontemplation zu verwandeln.
Das Projekt "The Afterlife" strebt danach, die militärische Vergangenheit zu überwinden und gleichzeitig den Opfern Tribut zu zollen, indem es eine Zukunft der Einheit und Versöhnung umarmt. Durch künstlerische Interventionen und Gedenkstätten soll der Entwurf Dialog, Kontemplation und Verbindung fördern und somit zu einem Zeugnis des unermüdlichen Strebens nach Frieden in einer von Unruhen und Spaltung geprägten Welt werden.
Die architektonische Wiederbelebung des Bunkers 17/5001 aus der Ära des Kalten Krieges, gelegen in der Nähe von Berlin, steht symbolisch für Frieden. Mit einem Berliner-Mauer-Denkmal, einem offenen Leerraum und einem transparenten Friedenszentrum, das sich durch verspiegelte Oberflächen dematerialisiert, fügt sich die kinetische Fassade, ein Wunder des Designs, dynamisch in die sich wandelnde Landschaft von Frieden und Versöhnung ein. Die Honecker-Kaserne verwandelt sich in einen Glaspavillon, gekrönt von einem Ginko-Biloba-Baum, der als Hoffnungsträger und Gedenkstätte in einer erzählerischen Transformation von Einheit und Erneuerung fungiert.
Der Entwurfsprozess für die Umgestaltung des Bunkers 17/5001 beinhaltete eine sorgfältige Mischung aus innovativen Techniken und durchdachten Methodologien. Mit fortschrittlicher Produktionstechnologie, wie kinetischen Fassaden, wurde Dynamik in die Struktur gebracht, um die sich entwickelnde Erzählung von Frieden und Versöhnung widerzuspiegeln. Bei der Materialauswahl wurde auf Nachhaltigkeit und Symbolik geachtet, wobei Glaspavillons Transparenz und Hoffnung repräsentieren. Methodisch kombinierte unser Ansatz historische Forschung, konzeptionelle Ideenfindung und iterative Designiterationen, um eine Ausrichtung mit den übergeordneten Themen Resilienz und Erneuerung des Projekts sicherzustellen.
Die Besucher steigen durch das Gedächtnisvakuum hinab, das Erstickung hervorruft, bevor sie dem imposanten Objekt gegenüberstehen. Sie durchqueren die Piazza und werden Zeugen des Denkmals für die Gefallenen. Zwischen diesen Kontrasten liegt das Friedenszentrum und der Bunker, offen zur Erkundung. Im Inneren steigt der rote Aufzug auf und führt sie in den Garten mit der leuchtenden Laterne, die Hoffnung inmitten von Unruhen symbolisiert.
Die umfassende Designforschung des Projekts zielte darauf ab, die historische Bedeutung und gesellschaftliche Auswirkung des Bunkers 17/5001 zu verstehen und eine transformative Vision für seine Wiederbelebung als Friedenssymbol zu entwickeln. Die Forschungsergebnisse haben das Designverfahren informiert, Entscheidungen über architektonische Eingriffe, Materialauswahl und symbolische Elemente geleitet und ein tieferes Verständnis für die kulturelle und historische Bedeutung des Ortes gefördert, was eine Erzählung von Widerstandsfähigkeit und Erneuerung formte.
Die kreative Herausforderung dieses Projekts war enorm, ein Relikt des Kalten Krieges in ein Friedenssymbol innerhalb des historischen und sozialen Milieus zu verwandeln. Die Überwindung dieser Hürden erforderte umfassende Forschung, innovative Designansätze und kooperative Bemühungen, um sich mit gesellschaftlichen Bedürfnissen und regulatorischen Anforderungen in Einklang zu bringen.
Die Umwandlung des ehemaligen Kalten-Krieg-Bunkers in das Friedenszentrum ist gekennzeichnet durch eine harmonische Verbindung von Praktikabilität und Symbolik. Durch die Verwendung von durchscheinenden Materialien und strategischer Beleuchtung fördert der Raum Transparenz und Zugänglichkeit, die für Friedensbemühungen wesentlich sind. Die Kombination aus historischen Elementen und zeitgenössischen Designmerkmalen schafft eine Umgebung, die zur Introspektion und zum Dialog anregt und einen zukunftsorientierten Wandel von einem Konfliktsymbol zu einem Hoffnungsträger signalisiert.
Projektdesigner: Michel Ghostine
Bildnachweis: Michel Ghostine
The people in the pictures submitted were generated artificially and thus do not violate third-party intellectual property.
Projektteam Mitglieder: Michel Ghostine
Projektname: The Afterlife
Projektkunde: NG Studio